Müllsammelaktion 2022
Grundschüler*innen der Klassen 3 und 4 beteiligten sich am Mittwoch, 27.04.2022 an der kreisweiten Müllsammelaktion. Diese wurde mittlerweile zum dritten Mal im gesamten Landkreis Biberach durchgeführt. In insgesamt sechs kleinen Gruppen sammelten die fleißigen Mädchen und Jungs gemeinsam mit Lehrkräften als Begleitpersonen in den Wohngebieten, im Bereich der Schwarzachtalseen, rund um das Seniorenzentrum bzw. auf dem Schulgelände den arglos weggeworfenen Müll.
Mehrere Kubikmeter Unrat und auch Sondermüll wurden von den Dritt- und Viertklässlern sowie von engagierten Bürger*innen, die die Müllsammelaktion ebenfalls unterstützten, eingesammelt.
Pflanzaktion
1100 Jungbäume werden mit Hilfe der Neuntklässler im Ertinger Wald gepflanzt
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreisverband Biberach (SDW BC) und die Gemeinde Ertingen führten Ende April 2022 gemeinsam eine Pflanzaktion durch. Die Aktion wurde im Wesentlichen von der Volksbank-Raiffeisenbank Riedlingen-Federsee finanziell unterstützt. So konnten 1100 kleine Setzlinge im Ertinger Wald als klimaresistenter Musterwald gesetzt und gleichzeitig mit Wildverbissschutz versehen. werden.
„Schön, dass so viele freiwillige Helfer einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz leisten“, so Walter Gebele, der Vorsitzende von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Kreis Biberach. Ziel war es, einen Wald zu pflanzen, der den Strukturwandel übersteht und die Wärme der Zukunft aushält. So wurden unter anderem Zedern, Rotbuchen, Kastanien, Tannen, Heimbuchen, Elsbeeren und auch der Tulpenbaum beschafft, die diesen Kriterien entsprechen sollen. „Es ist eine tolle Sache, so viele Jugendliche bei dieser Musterwaldbepflanzungsaktion mit dabei zu haben“, freute sich Bürgermeister Jürgen Köhler.
In der Nähe der Schönwiesenhütte hatten die Ertinger Waldarbeiter schon ein Feld hergerichtet, wo die Pflanzaktion stattfinden sollte. Doch zuvor gab es noch von Revierleiter Armin Schlegel eine praktische Einführung, wie die Pflanzen schonend in den Boden gebracht werden müssen. Dazu mussten auch die Pflanzabstände eingehalten und das Mischungsverhältnis des Pflanzmaterials berücksichtigt werden. Wichtig dabei war auch der Verbissschutz, der sowohl bei Nadel- als auch Laubbaumsetzlingen in unterschiedlichen Ausführungen angebracht wurde.
Auf sieben Felder machten sich die Gruppen dann ans Werk und es machte allen sichtlich Spaß, hier praktischen Umwelt- und Naturschutz zu leisten. Nach getaner Arbeit dann auch die Entlohnung: Walter Gebele hatte extra dafür entsprechende „Waldwürste“ mitgebracht, die es nirgends zu kaufen gibt und die einen Wildbretanteil von 55 Prozent aufweisen. Getränke und Brot stellte die Gemeinde. Ein Dank galt auch der Feuerwehr, die für den Transport der Schüler zum Pflanzort sorgten.