„Schlechte Menschen benötigen für die Erreichung ihrer Ziele nichts weiter als gute Menschen, die zuschauen und nichts tun“ (Kofi Annan UNO Generalsekretär 1997 – 2006)
In der vorletzten Schulwoche vor den Sommerferien wurde an der Michel-Buck-Gemeinschaftsschule der künstlerische Teil des Projektes „Aufstehen – geradestehen – sich einsetzen – gemeinsam für mehr Respekt und Toleranz“ an markanten Stellen von Herbertingen und Ertingen von Schülerinnen und Schülern installiert.
Während des Projektes fanden die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 heraus, dass Rassismus viele Gesichter hat. Ziel war es, für ein gutes Miteinander und die dafür notwendigen Werte zu sensibilisieren und gemeinsam ein Zeichen vor Ort zu setzen. Hierfür wurden 90 Holzpfähle von Schülerinnen und Schülern lackiert und an insgesamt neun Stellen in Ertingen und Herbertingen installiert. Die mehrheitlich roten Pfähle stehen dabei für die einzelnen Schülerinnen und Schüler, die gegen Respektlosigkeit und Verletzung der Menschenwürde aufstehen und sich für mehr Toleranz einsetzen. Pro Installation gibt es jeweils einen andersfarbigen Pfahl. Diese aus der Masse herausstechenden Pfähle weisen auf unterschiedliche Formen der Verletzung der Menschenwürde – wie Andersartigkeit, Sexismus, Fremdenhass, sozial Benachteiligte – hin und geben Hinweise, wie dem entgegengetreten kann. So stehen auf den farbigen Pfählen Begriffe wie „Respekt“, „Liebe“, „Würde“ und „Menschenrechte“.
Wie wollen wir in einem Land der Vielfalt weiterhin gut und in Frieden zusammenleben? Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler im vergangenen Schuljahr und suchten dazu Antworten, die den Alltag an der Schule so verändern, dass dieser von einem Klima der gegenseitigen Achtung und Anerkennung individueller Eigenheiten geprägt ist. Durch die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema und der kreativen Umsetzung wurden die Schüler zu Multiplikatoren, die antidemokratischen Tendenzen und Aggressionen gegenüber Minderheiten mit einer klaren Haltung entgegentreten und gemeinsam für den Schutz der Menschenwürde sowie Demokratie und Vielfalt eintreten wollen.
Während des Projektes wurde den Schülern klar, dass der Begriff „Respekt“ sehr facettenreich ist und in der Jugendsprache und im jugendlichen Alltag eine sehr große Rolle spielt. Respekt zählt zu den schützenswerten Gütern und wird als menschliches Grundbedürfnis gesehen. Er nimmt Einfluss auf die Art des gesellschaftlichen Miteinanders, zum Beispiel in der Familie, im Freundeskreis, in der Schule, im Verein und im beruflichen Umfeld. Der Staat schützt durch Gesetze – z.B. dem Grundgesetz, die Menschenwürde und somit die Menschen vor bestimmten Respektverletzungen. Zum Glück, denn von uns allen hängt es ab, ob Deutschland auch in Zukunft ein Land bleibt, in welchem ein Klima der Demokratie, der Menschenrechte und der Humanität gelebt wird.
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